Peritonealdialyse

Bei der Peri­to­ne­al­dia­ly­se wird das Bauch­fell als Fil­ter zum Ent­fer­nen von aus­schei­dungs­pflich­ti­gen Sub­stan­zen und über­schüs­si­gem Was­ser aus dem Kör­per genutzt. Dazu wird Flüs­sig­keit aus einem Beu­tel in den Bauch­raum gelei­tet. Nach einer defi­nier­ten Ver­weil­zeit wird die ver­brauch­te Flüs­sig­keit durch fri­sche Lösung ersetzt. Die­ser Vor­gang fin­det über einen ope­ra­tiv ein­ge­leg­ten Kathe­ter statt.

Wir begleiten Sie von Anfang an

Der Peri­to­ne­al­dia­ly­se-Kathe­ter kann in unse­ren koope­rie­ren­den Kli­ni­ken ange­legt wer­den. Noch im Ope­ra­ti­ons­saal über­prüft eine unse­rer erfah­re­nen Peri­to­ne­al­dia­ly­se-Pfle­ge­kräf­te die Funk­ti­on des Kathe­ters. Wäh­rend des sta­tio­nä­ren Auf­ent­hal­tes wer­den Sie von uns inten­siv betreut und geschult, um die The­ra­pie nach der Ent­las­sung vor­zu­be­rei­ten. Das Trai­ning wird so lan­ge fort­ge­führt bis Sie die Sicher­heit erlangt haben, die Peri­to­ne­al­dia­ly­se eigen­ver­ant­wort­lich oder mit Unter­stüt­zung zu übernehmen.

CAPD — Chronische ambulante Peritonealdialyse

Die effek­tivs­te Form der Bauch­fell­dia­ly­se wird als eigen­ver­ant­wort­li­ches Heim­dia­ly­se­ver­fah­ren in Ihren All­tag inte­griert. Dabei wech­seln Sie bis zu 4 x täg­lich die Beu­tel selbst­stän­dig. Die CAPD bie­tet Ihnen weit­ge­hen­de Unab­hän­gig­keit. Vie­le Pati­en­ten wer­den seit Jah­ren durch unser Dia­ly­se­zen­trum hier­bei begleitet.

APD — Automatisierte Peritonealdialyse

Die­se Form der Bauch­fell­dia­ly­se wird maschi­nell unter­stützt. In der Regel erfolgt die Behand­lung in der Nacht beim schla­fen­den Pati­en­ten im häus­li­chen Bereich. Der Anschluss an die Maschi­ne kann durch Sie selbst oder mit Hil­fe der Fami­lie durch­ge­führt wer­den. Auch geschul­te Pfle­ge­diens­te oder Pfle­ge­kräf­te in einer Betreu­ungs­ein­rich­tung kön­nen Sie bei der Behand­lung unter­stüt­zen. Durch die nächt­li­che Dia­ly­se kön­nen Sie Ihren Tag nach Belie­ben gestalten.

Die CAPD und APD lau­fen als Heim­dia­ly­se nach einem indi­vi­du­ell ver­ord­ne­ten Behand­lungs­sche­ma. Die Blut­wer­te und The­ra­pie wer­den in regel­mä­ßi­gen Abstän­den in der Dia­ly­se­pra­xis ambu­lant über­prüft. Selbst­ver­ständ­lich steht Ihnen zu jeder Zeit eine erfah­re­ne Peri­to­ne­al­dia­ly­se-Pfle­ge­kraft als Ansprech­part­ner zur Verfügung.

IPD — Intermittiernde Peritonealdialyse

Ist die Peri­to­ne­al­dia­ly­se-Behand­lung zu Hau­se nicht mög­lich, bie­tet sich die maschi­nell unter­stütz­te Bauch­fell­dia­ly­se im Dia­ly­se­zen­trum an. Die Behand­lung erfolgt 3 x wöchent­lich über einen Zeit­raum von ca. 8 Stun­den. Ger­ne nut­zen wir die IPD als Ver­fah­ren bei sta­tio­nä­rem Auf­ent­halt oder als Über­brü­ckung zur inten­si­ven Schu­lung für die Peri­to­ne­al­dia­ly­se als Heimverfahren.

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