Schlaganfallvorsorge
Arterienuntersuchung mit Intima — Media-Messung
WIE HOCH IST MEIN RISIKO IN DEN NÄCHSTEN 10 JAHREN EINEN SCHLAGANFALL ZU ERLEIDEN?
Die Beantwortung dieser Frage ist gerade für Risikopatienten wichtig. Die Basis für die Bestimmung des Risikos bilden die Anamnese und bestimmte Messwerte, aus denen das persönliche Risiko bestimmt werden kann. Anschließend legen wir gemeinsam mit Ihnen individuelle Maßnahmen zur Senkung des Risikos fest.
Situation
Arteriosklerotische Gefäßerkrankungen sind mit ihren klinischen Konsequenzen, wie z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall, die häufigste Todesursache in den Industrienationen. Die Lebensweise in unserem Kulturkreis begünstigt bei vielen Menschen schon in jungen Jahren Gefäßveränderungen mit Fett- und Kalkeinlagerungen. Bei einer höhergradigen Gefäßveränderung spricht man von einer Arteriosklerose. Die Arteriosklerose schleicht sich sehr langsam in den Organismus ein. So kann es Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis arteriosklerotische Ablagerungen die Arterien bedrohlich verengen, verhärten und/oder verstopfen — mit den genannten Folgen.
Lösung
Entscheidend ist, dass eine Arteriosklerose möglichst früh erkannt wird. Dann sind Schäden noch reparabel und das Risiko, Gefäßwandausstülpungen, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, verringert sich deutlich. Vorsorgeuntersuchungen sind deshalb vor allem für Risikopatienten wichtig. Bei frühzeitigem Erkennen lässt sich die Intima-Media-Dicke beeinflussen. Dies erfolgt vor allem durch die Reduktion von Risikofaktoren, aber auch mit Medikamenten.
Unser Präventionsangebot für Sie:
Die Arterien sind mit einer Gefäßinnenhaut (Intima) und einer Schicht von glatten Muskelzellen (Media) ausgekleidet. Die Intima-Media-Messung ist eine hochpräzise Ultraschalluntersuchung, bei der minimalste Verdickungen von wenigen Zehntelmillimetern in dieser Innenauskleidung der Arterien sichtbar werden. Man erkennt bei dieser Messung bereits den Beginn von Gefäßveränderungen. Sie erhalten eine genaue Diagnose über den Zustand Ihrer hirnversorgenden Arterien, ein persönliches Risikoprofil und entsprechende Behandlungsvorschläge.
Wann ist eine Intima-Media-Messung zu empfehlen?
Zur Vorsorge, Früherkennung und als laufende Kontrolle — besonders bei
- bekannter anlagebedingter Gefäßwandschwäche
- Bluthochdruck
- koronarer Herzerkrankung
- Herzinsuffizienz
- Dauerstress
- Diabetes mellitus
- Rauchern
- Leistungssportlern
Die Intima-Media-Messung untersucht die hirnversorgenden Arterien auf Durchgängigkeit, Dicke und Elastizität und dient der Früherkennung von riskanten Gefäßveränderungen.